»Hilfe tut Not« (sagt der Volksmund). Doch wer hilft den Helfern?
Fachkräfte in helfenden Berufen sind einer hohen physischen und psychischen Belastung ausgesetzt, die sich über die Jahre hinweg ständig verschärft hat. Das zeigen die steigenden Raten an Burnouts und Krankentagen.
Während in der (psycho-)therapeutischen Arbeit oftmals speziell ausgebildete Ansprechpartner (Supervisoren) bereits präventiv helfen, dass die tägliche Arbeit mit den Patienten in Kombination mit der Herausforderungen der Zusammenarbeit im Team und den Besonderheiten von organisationalen Strukturen nicht zu einer unerträglichen Belastung wird, fehlt diese Form der Unterstützung meist in den angrenzenden Berufsfeldern.
»Wer hohe Türme bauen will, muss lange am Fundament verweilen« (sagt Bruckner).
Im Bereich der Sozialwirtschaft stellen die Fachkräfte der helfenden Berufe (Pflegekräfte, Erziehungsbeistände, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten, Flüchtlingshelfer, usw.) dieses Fundament dar, denn sie besitzen eine (oft übersehene) Schlüsselfunktion: Sie entscheiden auch darüber, welche Informationen nach „oben“ weiter gegeben werden, ob und in welcher Form die Anweisungen „von oben“ auch vor Ort umgesetzt werden, was und wie protokolliert wird, usw.
Wer dieses Fundament vernachlässigt, schwächt damit ein Glied in der Kette.
Hingegen ein Team zu haben, dass sich sicher und unterstützt fühlt, das Wertschätzung und Sinnhaftigkeit erlebt, das selbstverantwortlich in der Gestaltung von Prozessen und dem Arbeitsergebnis eingebunden ist und darüber auch konstruktive und hilfreiche Rückmeldungen erhält – dieses Team wird der Einrichtung eine wichtige Stütze sein, insbesondere in Krisenzeiten.
Dieses Erleben von „Eingebunden sein“ ist kein statischer Zustand, der – einmal erreicht – dann dauerhaft Bestand hat. Es ist vielmehr ein Prozess, der täglich aufs Neue gestaltet werden will.
Supervision (ebenso wie Einzel- und Teamcoaching) für helfende Berufe unterstützt hierbei, die eigene Arbeit aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten, um mit den eigenen Ressourcen die Freude und die Befriedigung in seiner Arbeit (wieder) zu entdecken.
Mit Interessenten an diesem Angebot bespreche ich gerne, wie eine derartige Unterstützung aussehen könnte: Supervision für helfende Berufe