vage [ˈvaːɡə; lat.-fr.]: schwer erkennbar, unbestimmt, ungewiss, dunkel, verschwommen.

vage Dinge: Begriffe, Objekte oder Phasen, denen eine gewisse Unschärfe oder Unbestimmtheit eigen ist und deren Verläufe nicht sicher vorhersagbar oder bestimmbar sind. Dies betrifft vor allem Veränderungs- bzw. Übergangssituationen. Für den Bereich der Psychotherapie vom Soziologen Peter Fuchs („Die Verwaltung der vagen Dinge„; Carl Auer Verlag) dargestellt.

Beispiele: menschliche Kommunikation und Beziehungen, Aktienverläufe, Psyche und seelische Gesundheit, Veränderungen im Lebensweg, Übergangssituationen in Wirtschaftsunternehmen (z.B. Einführung neuer Technologien und Organisationsformen, Fusionen, Führungswechsel).

 

Management der vagen Dinge: ziel-, lösungs- und ressourcenorientierten Prozessberatung in Form eines intensiven Dialogs (Coaching) bei persönlichen und/oder betrieblichen Veränderungs- bzw. Übergangssituationen (Change Prozesse). Geleiteter Prozess des sicheren Bewegens im Graubereich zwischen Klarheit und Unkenntnis.

Beispiel: In Übergangssituationen verlieren alte Ordnungsmuster ihre Gültigkeit; neue Strukturen haben sich noch nicht gefestigt. Verlaufen Übergangssituationen nicht optimal oder gelingt die Neuanpassung nicht, können Prozessstillstand, Blockaden der persönlichen Entwicklung oder soziale Konflikte auftreten. Dies betrifft die einzelne Person genauso wie das gesamte Unternehmen.

Hier stellen sich oft die Fragen:
Wie kann ich handeln, wenn ich die Situation nicht vollständig überblicken kann?
Wie kann ich unter Ungewissheit entscheiden?
Wie will ich auf eine Zukunft reagieren, die von Vagheit und Unbestimmtheit gekennzeichnet ist und die sich nicht vorausplanen lässt?

 

Mein Coachingverständnis:

Coachees, die mit den Herausforderungen und Besonderheiten einer Leitungsfunktion innerhalb betrieblicher Strukturen gefordert sind, unterstütze ich authentisch auch aufgrund meiner eigenen Erfahrungen in dieser Führungsposition.

Breit aufgestellt in den unterschiedlichsten Bereichen des Coachings und der Organisationsentwicklung, vor allem in den systemischen und humanistischen Ansätzen, habe ich Freude daran, mit meinen Kunden gemeinsam „um die Ecke zu denken“ und dadurch mit ihnen neue Lösungs- und Entwicklungswege zu entfalten.

Coaching ist für mich ein persönlicher Prozess, dessen wichtigste Grundlage eine gute Vertrauensbasis zwischen Coach und Klient darstellt. Ein Prozess, in der der Klient sich auf einen individuellen Verlauf einlässt, sich neue Wege erschließt und seine eigene Persönlichkeit dabei auf spannende Weise kennen lernt und entwickelt.

Ich begleite und unterstütze Sie in Übergangs- und Veränderungsprozessen als Dialog- und Sparringspartner, erarbeite mit Ihnen klar umrissene Ziele und entwerfe mit Ihnen gemeinsam umsetzbare, lösungsorientierte Handlungsstrategien.